Der Hehmann (Häimoa) aus dem Egerlande

Eine Sage

Durch die dichten Wälder des Egerlandes irrt ein riesen-großer Mann, im grauen moosigen Kleide, ein Waldbäumchen wie als Waffe in der Hand; er läuft immer nach einer Richtung und schreit, auch bei Tage, in langgezogenen Tönen sein „Heh, Heh!“ (mundartl. „Häi-i, Häi-i!“, davon Häimoa) in die Lüfte.

Wer ihn schon so nahe hört, daß er nimmer ausweichen kann, der muß sich, wenn es möglich ist, zwischen die Gleise eines Wagens flach auf den Boden werfen, dann hat der Häimoa keine Macht mehr über ihn. Gesehen haben ihn schon mehrere Leute; sein Bart ist von Moos und struppig, sein Gesicht bleich; manchmal steht er in seinem Laufe still, sieht sich um und läuft dann nach einer anderen Richtung, aber immer schnurgerade, weiter.

Sein besonderer Aufenthalt sind die Waldungen um Sankt Anna (bei Eger) [auf dem Zelená hora (Grünberg) bei Horní Pelhřimov (Oberpilmersreuth)] und weiter ins Land hinein gegen Abend [ins Fichtelgebirge].

216200_Wolfsegger_2024-0708_ANZ_191x172mm_D
216200_Wolfsegger_2024-0708_ANZ_191x172mm_D
24-07_TSP
24-07_TSP
24-07_Pflegedienst Dominikus
24-07_Pflegedienst Dominikus
24-07_Stowasser Touristik
24-07_Stowasser Touristik
24-07_Museum Bergnersreuth
24-07_Museum Bergnersreuth
24-07_HAD Hochfranken Agrardientleistungen
24-07_HAD Hochfranken Agrardientleistungen
24-07_ESM
24-07_ESM
24-07_City Immobilien GmbH
24-07_City Immobilien GmbH
24-07_Auto Bieber
24-07_Auto Bieber
previous arrow
next arrow