Die Porzellanstraße feiert 25 jähriges Jubiläum

in der Heimat des weißen Goldes

Eine der beliebtesten deutschen Ferienstraßen kann auf 25 Jahre erfolgreichen Bestehens zurückblicken. Zwischen Steigerwald und Böhmischen Erzgebirge, dem Coburger Land und dem Oberpfälzer Wald umfasst sie eine 800 km lange Route in Nordbayern und Nordwestböhmen.

Aus den historischen Akten der Porzellanstrasse geht hervor, dass sich 1996 in einer ersten Sitzung in Hof Persönlichkeiten aus den Landkreisen Wunsiedel und Hof zusammengetan haben, um den Verein Porzellanstrasse aus der Taufe zu heben. Im Jahr 2003 gelang es dem Verein, eine Beschilderung an Straßen und Gebäuden am bayerischen Teil der Route zu installieren. Seither wird entlang der Porzellanstrasse mit den braunen touristischen Wegweisern auf den Verlauf bekannt gemacht.

Zahlreiche Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch viele gastronomische Einrichtungen wie Hotels und Gaststätten sind im Mitgliederreigen des Vereins zu finden. Ein wichtiger Bestandteil sind auch die Porzellanhersteller der Region wie BHS Tabletop, die Rosenthal GmbH, Seltmann in Weiden und Erbendorf oder Göbel Porzellan in Rödental aber auch kleinere Porzellanmanufakturen wie die Firma Lindner in Küps, Marlene Kretschmer und Dominik Voigt in Selb, Barbara Flügel mit ihren extravaganten Erzeugnissen und nicht zu vergessen Dibbern als einziger Hersteller von Fine Bone China Porzellan in Deutschland.

Es ist wichtig den Menschen zu zeigen, dass hochwertiges Porzellan gepaart mit feinster Handwerkskunst und stilvollem Design ein nicht unwesentlicher Wirtschaftsfaktor in unserer Region ist. Porzellan hat Geschichte und erzählt Geschichten: Seit über 200 Jahren gehört Porzellan zur Region und die Region lebt von der Geschichte ihrer Porzellanmacher, so André Zaus, der erste Vorsitzende der Porzellanstrasse. So war es in den 2010er Jahren eine logische Konsequenz, dass im Rahmen eines Europa-Projektes die Porzellanstrasse international wurde. Komplettiert wird sie ab dem deutschen Schirnding weiter ins Böhmische. Über Nova Rolé, Loket (Ellbogen), der Kurstadt Karlsbad bis nach Ostrov nad Ohri, in dem 1873 Josef Pfeiffer und Ludwig Löwenstein im damaligen Schlackenwerth ihre Porzellanfabrik gründeten und bis in die damalige Kaiserstadt Wien ihre Porzellanwaren für die gedeckten Tische auslieferten. Wichtige Porzellanhersteller wie Thun 1794, Rudolf Kämpf und Gebr. Benedikt Hotelporzellan sind Mitglied auf tschechischer Seite in der Porzellanstrasse.

25 Jahre Porzellanstrasse bieten dem Vorstand und den Mitgliedern Gelegenheit zu zahlreichen Attraktionen. So wird es im Sommer zum ersten Mal einen Tag des bayerisch-böhmischen Porzellans geben, auf dem entlang der Porzellanstrasse die Hersteller, Museen, Städte und Gemeinden sich in zahlreichen Aktionen präsentieren werden. Im Rahmen dieses Porzellan-Tages wird zukünftig dann die Porzellankönigin, das Aushängeschild der Porzellanstraße, öffentlichkeitswirksam unter den Bewerberinnen gewählt und mit dem Fest der Porzelliner in Selb Anfang August inthronisiert. 

Damit auch der Tourismus in der Region weiter stetig und nachhaltig ausgebaut wird, spricht die Porzellanstrasse potenzielle Gäste und Besucher, aber auch Porzellansuchende, auf verschiedenen Messen an. Der Werksverkaufsführer, der jährlich in einer Auflage von mittlerweile über 40.000 Stück herausgegeben wird, erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit. So können die Werksverkäufe an der Porzellanstrasse hier gezielt ihre Zielgruppe ansprechen. 

Die Porzellanstrasse freut sich auf zahlreiche Aktionen rund um das 25-jährige Jubiläum des Vereins.

Weitere Informationen auf www.porzellanstrasse.de

Text: Porzellanstraße e.V., Selb

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