Zehn Monate nach dem Start der Bürgerbeteiligung zum Smarten Fichtelgebirge kann das erste Projekt umgesetzt werden.
Der Kreisausschuss hat den Weg für das Fichtel-WLAN freigemacht. Dabei handelt es sich um ein flächendeckendes WLAN, in das sich Einheimische und Gäste im Landkreis nur einmalig einloggen müssen, um es dann landkreisweit kostenfrei zu nutzen. Herzstück des Projekts sind insgesamt 531 Hotspot-Stationen, die im Landkreis verteilt werden. Landrat Peter Berek dazu: „Schlüssel für die Entwicklung aller Räume ist die digitale Verfügbarkeit zu jeder Zeit an jeder Stelle.
Das gilt umso mehr für unser ländlich geprägtes aber wirtschaftlich und touristisch sehr gut aufgestelltes Fichtelgebirge. Deshalb setzen wir in unserem Landkreis mit dem Fichtel-WLAN einen ganz bewussten Schwerpunkt.“
Jede Kommune erhält pauschal 10 Hotspot-Stationen sowie fünf weitere Stationen pro 1.000 Einwohner. Die Kommunen können dabei die Standorte selbst festlegen. Bei dieser Auswahl sollen nicht nur die Kernbereiche der Städte, sondern auch die Dörfer versorgt werden.
Der Landkreis wird hierbei neben den Kosten für die Montage auch den Kauf oder die Miete der 531 Hotspot Stationen übernehmen.
Strom- und Internetkosten werden von den jeweils zuständigen Kommunen oder Privatpersonen getragen. Sie profitieren somit von einem „Rundum-Sorglos-Paket“ eines öffentlichen WLANs, das die Nutzung ohne Störerhaftung gewährleistet.
Text: www.hochfranken.org / Bild: Archiv