Mahnmal aus alter Zeit: Der Kreuzstein

Eine Sage aus Bergnersreuth

Wo sich kurz vor Bergnersreuth die Straßen von Röthenbach und Arzberg finden, steht ein altersgrauer Kreuzstein.

Um ihn geht folgende Sage: Eine hübsche, junge Maid verlebte mit einem schmucken Burschen glückliche Jahre der Liebe. Ihre falsche, neidische Schwester aber hätte den Jüngling auch gerne gefreit. So kam es dort, wo heute das Steinkreuz steht, zu einer Eifersuchtstragödie. Mit Sicheln rannten die beiden gegeneinander. Dabei fand das holde Mädchen den Tod. Die falsche Schwester aber, die Mörderin, hat noch jetzt im Tode keine Ruhe und geistert zur Mitternachtsstunde um jene Stelle.

Der Volksmund weiß über denselben Kreuzstein noch anders zu berichten: Ein Bauer beauftragte einst zwei Mägde, das heute nächst dem Kreuzstein gelegene Feld abzumähen. Entgegen dem Wunsche des Besitzers, gemeinsam zu arbeiten, teilten beide das Stück in zwei Hälften. Dabei kamen sie aber so in Streit, daß sie sich aufeinanderstürzten und mit ihren Sicheln töteten. Heute noch streiten sie, die selbst im Grabe keine Ruhe finden, zur Mitternachtsstunde

am Kreuzstein. Der Vorübergehende sieht im Mondschein und Sternenglanz die Sicheln blinken und hört ihren harten, stählernen Klang.

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