Am 3.2. endet die erfolgreiche Ausstellung „Dr. Friedrich Wilhelm Singer – praktischer Arzt und Heimatforscher“. Die anlässlich des 100. Geburtstags des Heimatforschers Dr. Friedrich Wilhelm Singer (1918-2003) gestaltete Ausstellung, zeigt rund 200 Objekte aus der einzigartigen Sammlung Dr. Singers und Objekte, die in seinen Publikationen abgebildet wurden.
Die Ausstellung gibt Einblicke in die reiche Sachkultur der Region Fichtelgebirge, insbesondere auch die Vor- und Frühgeschichte. Es findet sich unter anderem ein Schrank des Waldsassener Klosterschreiners Hauthmann, das einzige profane Stück, das erhalten ist und auf der Tür vermutlich sein Porträt zeigt. Hinzu kommt eine überdimensionale Reisetruhe, die von Alexander von Humboldt aus seiner Zeit in Arzberg stammt. Besondere archäologische Fundstücke sind zum Beispiel eine Silexpfeilspitze aus Hendelhammer von ca. 5000 v. Chr. oder der mittelalterliche Terrakottapuppenkopf aus der Burganlage Hohenberg. Ein besonderes Highlight ist auch die geschnitzte Testamentskapsel von 1691.
Die Ausstellung ist Teil des Singer-Projektes, gefördert vom Kulturfonds Bayern und der Oberfrankenstiftung.
Der Eintritt zur Finissage am 3.2. ab 14 Uhr im Museum Bergnersreuth ist frei.
Weitere Informationen unter Tel. 09233-5225 oder im Internet unter www.bergnersreuth.de.
Text: Volkskundliches Gerätemuseum Bergnersreuth
Aufgrund des großen Zuspruchs wird ein Teil der Ausstellung „Dr. Friedrich Wilhelm Singer – praktischer Arzt und Heimatforscher (1918-2003)“ in Wunsiedel verlängert. Noch bis zum 08.09.2019 erwarten die Besucher Objekte aus der einzigartigen Sammlung Dr. Singers und Objekte, die in seinen Publikationen abgebildet wurden.
Die Ausstellung gibt Einblicke in die reiche Sachkultur der Region Fichtelgebirge, insbesondere auch die Vor- und Frühgeschichte. Sie zeigt besondere archäologische Fundstücke zum Beispiel eine Silexpfeilspitze aus Hendelhammer von ca. 5000 v. Chr. oder der mittelalterliche Terrakottapuppenkopf aus der Burganlage Hohenberg.
Ein besonderes Highlight ist der sechseckige Stern aus Goldblech, der erst kürzlich von Georg Singer dem Museum übergeben wurde. Gefunden wurde das Schmuckstück vom Hohenberger Porzellanmaler Fritz Korb auf seinem Acker nahe dem Weg von der Pfeiffermühle zur Hammermühle in der Flur „Zäunig“. Dr. Friedrich Wilhelm Singer, der den geschichtlichen Wert des Fundes erkannte, rettete das Schmuckstück vor dem Einschmelzen. Fachleute datierten das Stück in das 9. /10. Jahrhundert.
Die Ausstellung ist Teil des Singer-Projektes, gefördert vom Kulturfonds Bayern und der Oberfrankenstiftung.
Weitere Informationen bei Sindy Winkler M.A., Tel. 09232/2032, winkler@fichtelgebirgsmuseum.de
Text / Foto: Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel