Besuch in Ungarn: Kontakte vertieft

Abordnung aus Hohenberg zu Gast in Balatonkeresztúr

Eine Abordnung von 19 Personen aus Hohenberg a.d. Eger machte sich Ende Mai unter Führung des 1. Bürgermeisters Jürgen Hoffmann auf in ihre Partnergemeinde nach Balatonkeresztúr (Ungarn). Viele verlängerten den Termin gleich zu einem Urlaubsaufenthalt am Plattensee, der mit seinen 23 Grad Wassertemperatur jeden Tag zum Baden verlockte. 

Am 30. Mai erfolgte in den Abendstunden die Begrüßung der Hohenberger Gäste durch den 1. Bürgermeister der ungarischen Gemeinde Jozsef Kovacz im Bel Matyas Besucherzentrum, ein mit 1 Mio € restauriertes Schloss. Die Hohenberger Gäste konnten sich davon überzeugen, dass das Tagungs- und Übernachtungszentrum mit EU-Mitteln optimal ausgebaut ist.  Auch das abendliche Bankett konnte sich sehen lassen. Für den zweiten Tag war eine hervorragend organisierte Fahrt mit den Gastgebern in die ungarische Hauptstadt Budapest angesetzt. Neben vielen historischen Bauten und Denkmälern stand eine Besichtigung des Parlaments im Mittelpunkt. Dabei beeindruckte besonders die Pracht und Dimension des spätgotischen Baus. Der 1. Juni stand zur freien Verfügung, was man nach dem anstrengenden Abend sehr genoss. Ein Höhepunkt war auch dieses Mal die Weinprobe mit gemeinsamem Abendessens im Weingut Balla, das jetzt dem Investor und Bio-Weinbauern Tamas Subosits gehört, der auch während der gemeinsamen Zeit meistens in hervorragender Weise dolmetschte.

Am nächsten Tag konnte man im internationalen Bad Heviz das Weltklasseniveau dieser Einrichtung studieren. Auch dort wurde mit zig Mio EU-Geldern eine absolut positive Entwicklung erreicht.

Nachdem sich jeder festlich angezogen hatte, was bei den hohen Temperaturen gar nicht so einfach war, begann der offizielle feierliche Empfang für alle Gäste und Gastgeber mit dem anschließenden Kulturabend anlässlich der 25jährigen Partnerschaft. Wobei es erstaunlich ist, welch reichhaltiges kulturelles Leben in Balatonkeresztúr herrscht, einer Gemeinde mit ca. 1600 Einwohnern. Der ungarische Bürgermeister Jozsef Kovacz erinnerte in seinen Ausführungen an die Anfänge der Partnerschaft, wo man über die beiden Fußballmannschaften die ersten Kontakte herstellen konnte. Beide Kommunen  koordinieren und fördern im Geiste guter Freundschaft die Verständigung an der Basis in einem vereinten Europa. Sowohl der ungarische Bürgermeister als auch der 1. Bürgermeister Jürgen Hoffmann der Stadt Hohenberg a.d. Eger gingen ausführlich auf den Werdegang der Partnerschaft ein. Es waren schon vor der Wende und Grenzöffnung die damaligen Bürgermeister Janos Bardos aus Balatonkeresztúr und Albrecht Schläger aus Hohenberg a.d.  Eger, die die Idee von einer offiziellen Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden hatten. Jürgen Hoffmann bedankte sich bei beiden, die Ehrenbürger ihrer jeweiligen Gemeinde sind, für ihre diesbezüglichen Leistungen in der Vergangenheit. Er versprach, dass er sich für die Weiterentwicklung der Partnerschaft einsetzen wird. Als die Partnerschaft im letzten Jahr beim Besuch der Ungarn zum Hohenberger Wiesenfest wieder aufgefrischt wurde, war es laut Jürgen Hoffmann wieder Albrecht Schläger, der die treibende Kraft war. Jürgen Hoffmann bedankte sich im Namen aller Hohenbergern bei den ungarischen Gastgebern für die überaus herzliche Aufnahme. 

Die ehemaligen Bürgermeister Janos Bardos und Albrecht Schläger gingen auf die nun fast 30jährige gemeinsame Zeit ein. Denn vor der offiziellen Partnerschaft, die vor 25 Jahren begründet wurde, hatte man schon Kontakte. Albrecht Schläger erinnerte in seinen Ausführungen an die interessanten Vergleichsspiele der Fußballer, die die Ungarn meistens gewannen. Weiter führte er aus, dass die Initiative der Partnerschaft damals von den Ungarn ausgegangen ist und die Parteipolitik nie eine Rolle gespielt hat. Die kleinen Gemeinden sind die Basis für die große europäische Union. Nur in einem starken vereinten Europa können die kleinen europäischen Staaten im Wettbewerb mit den Großmächten Amerika, Russland und China bestehen. 

Am anderen Tag folgte nach dem Frühstück ein herzlicher Abschied mit einem großen Dankeschön an die ungarischen Gastgeber und einem Versprechen, sich bald wieder zu treffen.

Text / Foto: VG Schirnding

 

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