Not macht erfinderisch – behauptet zumindest der Volksmund. Kurz vor Pfingsten gab es im Landkreis grünes Licht zur Öffnung der Biergärten unter Auflagen. Nur das Wetter wollte nicht so recht mitspielen. Hoch droben auf dem Schlosshügel genießen zwar Radfahrer und Ausflügler gerne die Aussicht. Aber bei den derzeitigen Wetterverhältnissen ist das halt auch immer ein sehr luftiges Vergnügen. Was tun also, wenn nur im Außenbereich geöffnet werden darf? Das fragten sich die Verantwortlichen beim ATV Höchstädt.
Und in gemütlicher Bierrunde wurde das Konzept der „Hutza-Hütt’n am Hübel“ geboren. Die Gemeinde bot unbürokratisch „Wirtschaftshilfe“ und stellte drei Weihnachtshütten zur Verfügung. Werbetechniker Karim Kinadeter, der im Verein auch die Kickboxer trainiert, fertigte geschwind entsprechende Banner und das Wirtschaftsteam der Berggaststätte sorgte für das ansprechende Innen-Ambiente und entsprechende Essens- und Getränkepakete.
So können seit wenigen Tagen die Max-Wolf-Hütte, die Lorenz-Riedel-Stube oder auch das Hans-Beck-Haus gemietet werden. Dort sitzt man coronagerecht fernab von anderen Gästen für sich und derzeit mit einem weiteren Hausstand. Dazu bucht man sein Kaffeekränzchen oder kulinarische Pakete in „Höichstiadterisch“, Fränkisch oder Bayrisch, wer es internationaler mag auch gerne Italienisch, Griechisch oder Amerikanisch. Im Paketpreis inbegriffen sind dann jeweils die eigene VIP-Hütte, Essen und Getränke. Natürlich gibt es auch für Kaffee-und-Kuchen-Gäste ein entsprechendes Gruppenangebot.
Sollten die Temperaturen etwas steigen, steht vor den Hütten auch ein Planschbecken zur Abkühlung zur Verfügung oder auch ein eigener Sonnenschirm samt Liege für den Urlaubsgenuss daheim in Höchstädt.
Buchen kann man die „Hutza-Hütt’n“ per Whatsapp unter 0160/95186 307 oder telefonisch unter der Rufnummer 09235/307.
Text / Foto: Martin Schikora, Höchstädt
