Wonach sehnen Sie sich in der dunklen Jahreszeit am meisten? Nach Sonne, Wärme und dem Süden?

Dann geht es Ihnen möglicherweise ebenso wie mir ...

… – Sie würden bestimmt gerne am Ende des Urlaubs die Essenz des Südens einfangen und mitbringen. Denn eines ist ganz sicher: Ganz gleich, wie heiß es jetzt ist, die kalte, dunkle Jahreszeit kommt bestimmt, und dann scheint nichts ferner als die Wärme, die Sonne und die Wohlgerüche des Südens.

Denn es sind die Düfte eines Landes, seine Gerüche, die ich als Erstes wahrnehme, wenn ich aus dem Flugzeug oder Auto steige. Und Sie?

Kennen Sie diesen ersten Eindruck am Morgen, wenn man das Fenster öffnet und die exotischen Pflanzen oder mediterranen Kräuter ihren Duft großzügig verströmen und die Sinne wecken?

Es ist immer der erste Eindruck, den wir besonders gut im Duft-Gedächtnis behalten. Es sind Düfte, die uns in Sekundenschnelle zum sehnsüchtigen 4-Jährigen werden lassen, der vor dem Kaugummi-Automaten steht und wie magisch angezogen vom Duft dieser bunten Kugeln seine letzten 10 Cent Taschengeld opfert. Es sind Düfte, die uns im Nullkommanichts in das weihnachtliche Wohnzimmer der Großeltern katapultieren oder an die erste große Liebe erinnern. Unsere Nase hat eben ein ganz eigenes Erinnerungsvermögen … 

Ebenso wie unsere Seele. Sie erinnert sich an Orte, Begegnungen, Menschen und Sehnsüchte. Ganz gleich was wir gerade tun und wo oder wer wir gerade sind. Fernweh ist so eine Seelenregung … 

Sehnsuchtsvoll habe ich jedem Flugzeug hinterhergeschaut und jede Straße gedanklich bis zu ihrem Anfangs- und Endpunkt bereist. Innerlich aufgeregt und voller Erwartungen die Reisen mit meiner Tante Irmgard genossen und jede Gelegenheit gesucht, das Fremde zu erkunden.

Fernweh … dieser Ruf von irgendwoher – kommt er aus uns selbst, oder trägt ihn der Wind geradewegs hinein in unser Herz?

Fernweh … bedeutet ganz und gar nicht, keine Heimat zu haben, sie nicht zu kennen und zu schätzen. Im Gegenteil. Wie sehr ich mein Zuhause mag, habe ich mit jeder Reise mehr erfahren. Und dennoch …

Vielleicht ist es ja genau dieses Gefühl, das mich in meiner Seele mit Portugal verbindet. Dem einzigen Land, das ein Wort hat, für das es keine passende Übersetzung gibt. Ein Wort, das zu den zehn schönsten Wörtern der Welt gewählt wurde. Und zu den zehn „unübersetzbarsten Wörtern der Welt“.

Ein Wort, das nur dieser Nation gehört. Ein ganz persönliches portugiesisches Wort. Vielleicht haben Sie von diesem Wort schon einmal gehört – es heißt Saudade, und es lässt sich mit allen Versuchen, es zu übersetzen, nur annähernd beschreiben: Sehnsucht, Wehmut, sanfte Melancholie, Weltschmerz oder Fernweh …

Ein wenig tröstet es immer, kleine Schätze zu entdecken und mit heimzubringen. 

Am schönsten ist es aber, wenn ich diese Schätze mit Ihnen teilen kann, und das tue ich gerne. Mitunter stammt so ein Schatz direkt aus dem Meer, und ich freue mich, Ihnen mit dem Flor de Sal de Tavira ein Meersalz vorstellen zu können, das als einziges Meersalz weltweit das Gütesiegel D.O.P. tragen darf  „Denominação de Origem Protegida“ (geschützte Ursprungsbezeichnung).

Begleiten Sie mich in das Land, das in mir immer wieder die Sehnsucht nach der Ferne und dem Meer, dem Wind und dem zurückhaltenden Lachen seiner Menschen weckt. In den letzten Jahren hat das Lebensschiff viele Häfen angesteuert und viele neue Freunde gewonnen. Vor allen in Portugal ist so eine Art zweiter Heimathafen entstanden. Der Alentejo – menschenleer und einsam – ist für mich ganz persönlich ein Kraftort geworden, zu dem es mich immer wieder magisch hinzieht.

Es sind die Menschen und das Land, die diesen Platz so wertvoll machen. Und weil ich Stück für Stück entdecke, wie groß der innere und äußere Reichtum dieser trockenen, heißen, kargen und oft übersehenen Region ist, habe ich immer wieder kleine Kostproben mit nach Deutschland gebracht. Vielleicht auch um zu erklären, warum ich so oft wie möglich die 2.600 km weite Fahrt auf mich nehme.

Und mit jedem Schatz mehr, den ich gehoben habe, wächst die Begeisterung und die Lust fremder Menschen Portugal und den Alentejo kennen zu lernen. Denn das, was ich hier entdecke ist echt. Unverfälscht und ehrlich. Das transportieren die Oliven ebenso wie das Öl, der Wein oder die vielen anderen schönen und schmackhaften Produkte, die sich schonx im Lebensschiff-Laden in Arzberg eingefunden haben.

Ich kann Sie nur einladen: Probieren Sie die feinen Sachen aus Portugal einfach selbst aus. Vielleicht kennen Sie sie schon aus dem Urlaub und freuen sich, dass es jetzt auch in Deutschland erhältlich ist, was Ihnen im Süden so gut geschmeckt hat.

Vielleicht wollen Sie aber auch den Sommer verlängern mit dem im goldenen Olivenöl der Familie Margaca? Oder mit den aromatischen Weinen aus Pias und den feinen Oliven aus Serpa? Den Düften der Herdade Vale do Covo oder den leckeren Fischkonserven der Traditionsmarke Lucas?

Dem Land, das meinem Fernweh eine Richtung gegeben hat – ich lade Sie mit den Worten Mark Twains ein:

In 20 Jahren werden Sie eher von den Dingen enttäuscht sein, die Sie nicht getan haben, als von denen, die Sie getan haben. Lichten Sie also die Anker und verlassen Sie den sicheren Hafen. Lassen Sie den Passatwind in die Segel schießen. Erkunden Sie. Träumen Sie. Entdecken Sie. (Mark Twain)

Lichten Sie die Anker, erkunden Sie, träumen Sie und entdecken Sie – dazu laden die vielen großen und kleinen Schätze im Lebensschiff-Laden Sie jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag zwischen 9 und 12 Uhr in der Thiersheimer Str. 3 in Arzberg ein.

Text / Fotos: Gabi Weidmann, Arzberg

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