ZAE Bayern optimiert die Stabilität der Stromversorgung

Bayernweite Umfrage zur Spannungsqualität Ergänzung zu den hochwertigen Messdaten

Der Erfolg von Forschungsprojekten wie „Smart Grid Solar“ und dessen Nachfolger „neos“ hängt maßgeblich von qualitativ hochwertigen Messdaten ab. Seit Mai 2014 ermöglichen 22 Haushalte in Arzberg Forschern des ZAE Bayern durch die Aufzeichnung ihrer Stromlastgänge weitreichende Analysen.

Die Daten dienen zur Abschätzung des heutigen und vor allem des zukünftigen Verhaltens von Verbrauchern, ihrer Einflüsse auf das Stromnetz und der Entwicklung gezielter intelligenter Steuerungen. Eine entscheidende Rolle wird dabei in Zukunft das Laden von Elektroautos spielen, bei dem der derzeitige Strombedarf eines Stromkunden überstiegen werden kann. Die gewonnenen Stromlastgänge sind notwendig, um Strategien für Netzbetreiber zu entwickeln, eine reibungslose und wirtschaftliche Integration solcher neuartigen Verbraucher zu ermöglichen.

Da dem ZAE Bayern ein transparenter Umgang mit diesen sensiblen Daten wichtig ist, veranstalteten die Forscher zu Beginn des Jahres einen Informationsabend. Die rege Diskussion zeigte, wie sehr den Arzberger Bürgern das Thema am Herzen liegt. Erfreulicherweise sagten alle bereits beteiligten Haushalte auch weiterhin Ihre Unterstützung zu.

Doch nicht nur die Haushalte müssen auch in Zukunft jederzeit hochwertig mit elektrischer Energie versorgt werden. Den größten Anteil am Stromverbrauch hatten im letzten Jahr mit über 70 % die Gewerbe- und Industriebetriebe. Die Bayerische Energieversorgung ist derzeit von höchster Qualität. Diese gilt es, zur Sicherung unseres Wirtschaftsstandorts und damit lokaler Arbeitsplätze, aufrecht zu erhalten und wenn möglich zu erhöhen. 

Um die aktuellen Anforderungen der Betriebe einschätzen zu können, wurde im Frühjahr zusammen mit den Industrie- und Handelskammern erstmals eine bayernweite Umfrage zur Spannungsqualität durchgeführt. Dabei spielen in den hochautomatisierten Industriebetrieben vor allem die Auswirkungen kleinster Störungen, die vom Menschen oft nicht einmal wahrgenommen werden, eine bedeutende Rolle. 

Mit den Erkenntnissen können sich die Netzbetreiber nun ein besseres Bild von der aktuellen Situation in den Wirtschaftsbetrieben und künftig notwendigen Maßnahmen machen.

Text: Prof. Oliver Brückl, Johannes Eller

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