Der Hehmann (Häimoa) aus dem Egerlande

Eine Sage

Durch die dichten Wälder des Egerlandes irrt ein riesen-großer Mann, im grauen moosigen Kleide, ein Waldbäumchen wie als Waffe in der Hand; er läuft immer nach einer Richtung und schreit, auch bei Tage, in langgezogenen Tönen sein „Heh, Heh!“ (mundartl. „Häi-i, Häi-i!“, davon Häimoa) in die Lüfte.

Wer ihn schon so nahe hört, daß er nimmer ausweichen kann, der muß sich, wenn es möglich ist, zwischen die Gleise eines Wagens flach auf den Boden werfen, dann hat der Häimoa keine Macht mehr über ihn. Gesehen haben ihn schon mehrere Leute; sein Bart ist von Moos und struppig, sein Gesicht bleich; manchmal steht er in seinem Laufe still, sieht sich um und läuft dann nach einer anderen Richtung, aber immer schnurgerade, weiter.

Sein besonderer Aufenthalt sind die Waldungen um Sankt Anna (bei Eger) [auf dem Zelená hora (Grünberg) bei Horní Pelhřimov (Oberpilmersreuth)] und weiter ins Land hinein gegen Abend [ins Fichtelgebirge].

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